Der Einzelhandel bietet einem viele Vorteile, vor allem eins – ein einzigartiges Kauferlebnis. Um dieses Kauferlebnis zu verbessern, interessanter und vor allem grüner zu gestalten, experimentieren derzeit große bekannte Marken mit Einzelhandelkonzepte.

3D Drucker und Diamanten aus der Atmosphäre

So stellt Selfridge in seinem Corner Shop Concept alternative Einzelhandelformate vor. Beispielsweise präsentierte dort der Adidas-Kooperationspartner Parley for the Oceans einen 3D Drucker, welcher Plastik aus den Meeren zu Haushaltsware, Kleidung oder Sonnenbrillen recycelt.
Haben Sie schon mal von Labor gezüchtete Diamanten gehört, die aus der Atmosphäre gewonnen worden sind? Genau dies hat Air Company im Corner Shop Concept von Selfridge vorgestellt.

Aber nicht nur nachhaltigere Produktion sollte vorangetrieben werden, sondern auch der langsame Konsum und ein überlegterer Kauf, genauso wie die Reparatur der Dinge.

Grüne Pop-Up Stores in London

Zweimal jährlich veranstaltet Stories Behind Things Pop-ups in London. Dabei werden die Produkte mit reichlich Platz und einer ausführlichen Beschreibung ihrer Nachhaltigkeitsmerkmale ausgestellt. Das Ganze hat den Hintergrund, dass die Kunden sich mit den Produkten auseinandersetzen können und neugieriger darauf werden, was sie kaufen.

Ein weiterer Einzelhändler ist Fabrica X, ein Showroom und Concept Store von The Mills Fabrica. Hier finden Kunden vor allem eine Körperscanner-Maschine, die maßgeschneiderte Teile herstellt für die Denim-Marke Unspun.

Die Performance-Outerwear-Marke Arc’teryx bietet eine hybride Einzelhandelsfläche. Oben werden neue Produkte verkauft und im Keller werden Produkte repariert, aufgearbeitet und upcycelt.

Auf diese Art und Weise kann ein Anreiz für Kunden geschaffen werden, Nachhaltigkeit einfach in ihrem Leben zu praktizieren und wieder Geschäfte in der Stadt zu besuchen.

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